Tausende decken sich für die Adventszeit ein
Tag der offenen Tür der Werkstatt Constantin-Bewatt lockte mit dekorativen Produkten, Weihnachtsmarktatmosphäre und Einblicken in die Arbeit
Mit dem traditionellen Tag der offenen Tür hat die Werkstatt Constantin-Bewatt die Adventszeit eingeläutet. Tausende Besucherinnen und Besucher strömten auf das Gelände an der Hiltroper Straße, um Produkte aus der Werkstatt und weiteren Einrichtungen der Behindertenhilfe der Diakonie Ruhr zu erwerben.
Die Verlegung des Termins – erstmals fand der Tag der offenen Tür nicht am Totensonntag statt, sondern am Samstag vor dem ersten Advent – tat dem Interesse keinen Abbruch. „Es verteilt sich etwas mehr“, hat Werkstattleitung Birgit Westphal beobachtet. So fanden auch Besucherinnen und Besucher, die nicht direkt um 10 Uhr vor dem Tor auf Einlass gewartet hatten, noch eine große Auswahl dekorativer Produkte vor. Gefragt waren insbesondere selbst gestaltete weihnachtliche Artikel – von Dekoration und Textilien bis hin zu prachtvollen Adventsgestecken und originellen Geschenkideen. Die beliebten Adventskränze konnten auch im Onlineshop auf der Homepage der Werkstätten, telefonisch oder per Formular vorbestellt werden.
Der kulinarische Marktplatz mit seinen Buden verströmte Weihnachtsmarktatmosphäre. Dort ließen sich Gäste, Beschäftigte und Mitarbeitende Klassiker wie Reibekuchen, Currywurst, Pommes oder Grünkohl, edle Genüsse wie Flammlachs sowie Glühwein, Punsch und andere warme und kalte Getränke schmecken. Aufwärmen konnten sie sich bei Kaffee und Kuchen in der Cafeteria. Für Unterhaltung sorgten unter anderem der moderne Fanfarenzug der Ruhrlandbühne mit Weihnachtsklassikern sowie die Auftritte der Gruppe Theaterzeche der Werkstatt Constantin-Bewatt und der Theatergruppe „Die Überlebenskünstler“ aus dem Wohnheim Hustadtring für chronisch mehrfachbeeinträchtigte alkoholabhängige Menschen.
Der Tag der offenen Tür war für die Werkstattbeschäftigten und die Mitarbeitenden zudem eine schöne Gelegenheit, die Produkte und Möglichkeiten der Werkstatt Constantin-Bewatt bekannt zu machen und zu präsentieren. Von der Müllkammerbox „mü“ und ihrer Schwester, der neuen Fahrradgarage „radkoje“, bis zu Kreativarbeiten war das gesamte Spektrum zu sehen.