Die Jubilarinnen und Jubilare stellen sich zum Gruppenfoto.

16.09.2024

Siegerinnen und Sieger im Auftrag der Nächstenliebe

Diakonie Ruhr dankt langjährigen Mitarbeitenden und Beschäftigten mit dem Kronenkreuz für mindestens 25 Jahre treue Dienste

Mit der Verleihung des Kronenkreuzes hat die Diakonie-Ruhr-Familie langjährigen Mitarbeitenden aus Alten- und Behindertenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Pflegeschule und Verwaltung sowie Beschäftigten der Werkstatt Constantin-Bewatt gedankt. 22 Personen erhielten das Treuezeichen der Diakonie in Gold bei einem feierlichen Gottesdienst in der Lutherkirche in Bochum.

Im kürzlich von der Evangelischen Kirche in Bochum eröffneten FanDom spielten Fußball- und Sportmetaphern diesmal eine große Rolle. „Mit Siegern abhängen“ hatte die Diakonie Ruhr im Juni auf Plakaten in Bochum zur Europameisterschaft um neue Mitarbeitende geworben. „Das fanden wir auch sehr passend für 25 Jahre Diakonie Ruhr“, sagte Diakoniepfarrer Sven Pernak, Theologischer Vorstand der Inneren Mission – Diakonisches Werk Bochum. Er erinnerte an den sensationellen und völlig unerwarteten Titelgewinn Griechenlands bei der Fußball-EM 2004. „Ein gutes Vorbild, wer wirklich Siegerinnen und Sieger sind.“

Frauke Gorontzi, Oberin des Diakoniewerks Ruhr Witten, gab in ihrer Ansprache zu bedenken, dass Gewinnen auch einsam machen kann. „Wahre Siegerinnen und Sieger teilen Erfolge mit anderen.“ Dass das Team der Schlüssel zum Erfolg ist, betonte auch Geschäftsführer Jens Koch in seiner Laudatio. „So viele unterschiedliche Talente und Qualifikationen aus den unterschiedlichsten Bereichen – das ist unsere bunte Vielfalt, das ist Diakonie“, erklärte er. „Bei aller Vielfalt haben Sie alle etwas gemeinsam: Sie sind ein Gewinn für andere. In allen ihren Jobs geht es um Teilhabe, um Unterstützung, um Hilfe und immer um anderen Menschen, um das was Diakonie ausmacht: Nächstenliebe.“ Mit dem aus den Händen geformten Herz griff er das Motto #ausLiebe auf, mit dem die Diakonie 2023 bundesweit an ihr 175-jähriges Bestehen erinnerte.

Zudem stellte Jens Koch die Bedeutung des Kronenkreuzes als Dank heraus. „Diakonie sind Sie, die Menschen, die dort wirken und einen gemeinsamen Auftrag, den Dienst am Menschen verfolgen“, wendete er sich an die Jubilarinnen und Jubilare. „Ohne Sie wäre die Diakonie nichts.“ Das Kronenkreuz ist seit 1925 das sichtbare Zeichen der Diakonie. Es wird in der Regel nach 25-jähriger Tätigkeit im diakonischen Kontext verliehen und als Zeichen der Ermutigung für die Mitarbeitenden gesehen.

Die Diakonie Ruhr ist mit über 60 Diensten und Einrichtungen sowie 3000 Mitarbeitenden im Herzen des Ruhrgebiets präsent. Schwerpunkte sind Altenhilfe, Behindertenhilfe, Suchtkrankenhilfe, Flüchtlingshilfe, Wohnungslosenhilfe sowie Kinder- und Jugendhilfe. Als eines der größten Unternehmen der Sozialwirtschaft in der Region bietet sie viele Entwicklungsmöglichkeiten, sinnstiftende Aufgaben und sichere Berufsperspektiven.