Nicht einsam im Alter
Lotsinnen und Lotsen für Teilhabe erfolgreich qualifiziert
18 Ehrenamtliche haben sich zu Lotsinnen und Lotsen ausbilden lassen, um Menschen im Alter miteinander zu vernetzen. Das Projekt „#Wegeweisend – abgesichert und eingebunden ins Alter“ wurde in den Bochumer Seniorenbüros und der Jüdischen Gemeinde umgesetzt – gefördert vom Europäischen Sozialfond (ESF). Nach Abschluss der Weiterbildung erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Seniorenbüro Mitte ihre Zertifikate.
Mit dem Eintritt in den Ruhestand kommt für viele Menschen oft ein Bruch: Nach dem lebhaften bis hektischen Berufsalltag mit vielen sozialen Kontakten ist der neue Alltag ohne Arbeitskolleginnen und -kollegen oder Kundinnen und Kunden plötzlich viel ruhiger. Damit er nicht einsam wird, gibt es nun die Lotsinnen und Lotsen. Ihr Ziel ist es, Menschen, die sozial weniger angeschlossen und eingebunden sind, aktiv und qualifiziert mit Möglichkeiten zur Teilhabe an einem geselligen Leben in Kontakt zu bringen.
18 aktive Seniorinnen und Senioren haben sich für diese aufsuchende Tätigkeit entschieden und sich dafür seit vergangenem Herbst über das ESF-Projekt ausbilden lassen. Dr. Janina Kandt, Leiterin der Stabstelle „Leben im Alter“ im Amt für Soziales der Stadt Bochum, überreichte ihnen jetzt die Zertifikate für die neue Aufgabe.
Bürgerinnen und Bürger, die Interesse an der Tätigkeit der Lotsinnen und Lotsen haben, können sich unter der Mobilnummer 0151 57680723 bei Projektkoordinatorin Sarah Kudella von der Diakonie Ruhr melden.
Das Projekt #WEGEweisend - abgesichert & eingebunden ins Alter wird im Rahmen des Programms „Stärkung der Teilhabe älterer Menschen – gegen Einsamkeit und soziale Isolation“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.