Natur erleben im Wandel der Jahreszeiten
Wohnheim Wasserstraße gestaltet mit Unterstützung der RuhrStifter seinen Garten nach therapeutischen Gesichtspunkten neu
Das Wohnheim Wasserstraße in Bochum-Weitmar hat mit Unterstützung der Förderstiftung „RuhrStifter“ der Diakonie Ruhr den vorderen Teil seines Gartens nach therapeutischen Gesichtspunkten neu gestaltet. Ziersträucher, die vorher ungeordnet auf der Rasenfläche wuchsen, wurden umgepflanzt und ergänzt. Sie bilden nun eine Abgrenzung zur Zufahrt und zum Parkplatz. Außerdem wurden Spalierobstbäume gesetzt, die in einigen Jahren leckere Früchte wie Kirsche, Apfel und Birne tragen sollen.
In Zusammenarbeit mit der Gartentruppe der Werkstatt Constantin-Bewatt und einem ehrenamtlichen Helfer wurden zwei Hochbeete aus Holz gebaut. Die Kästen wurden so gestaltet, dass Menschen im Rollstuhl sie an zwei Seiten unterfahren können. Sie müssen nun noch mit Erde befüllt werden. Künftig sollen dort Gemüse und Kräuter angebaut werden.
„Wir möchten unseren Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit bieten, die Natur und den Wandel der Jahreszeiten zu erleben“, erklärt die anleitende Pflegefachkraft Iris Behrens. „Außerdem soll ein schön gestalteter Garten sie dazu anregen, ihn öfter als bisher aufzusuchen.“ In einem weiteren Schritt soll der therapeutische Garten durch einen Wahrnehmungspfad ergänzt werden. Dort können dann Motorik, Gleichgewichtssinn, Koordination und Wahrnehmung geschult werden.