Jugendliche mit Assistenzbedarf und ihre Zukunft
Markt der Möglichkeiten zeigte Schülerinnen und Schülern von Förderschulen und Schulen des Gemeinsamen Lernens und ihren Eltern Perspektiven auf
Was erwartet uns, wenn die Kinder volljährig werden? Diese Frage stellen sich viele Eltern. Sorgeberechtigte von Kindern mit einer Behinderung stehen in dieser Phase vor besonderen Herausforderungen. Um Perspektiven aufzuzeigen, hatte der Arbeitskreis Schule-Beruf Bochum/Herne unter Mitwirkung des Integrationsfachdienstes Bochum-Herne Schülerinnen und Schüler der Bochumer und Herner Förderschulen ab Klasse neun und ihre Erziehungsberechtigten zu einem Markt der Möglichkeiten in die Matthias-Claudius-Schule eingeladen.
Zahlreiche Eltern und Jugendliche nutzten die Gelegenheit, um in angenehmer Atmosphäre wichtige Fragen für die Zukunft zu erörtern. Rund 20 Kooperationspartnerinnen und -partner aus den Bereichen Übergang Schule-Beruf, gesetzliche Betreuung, Wohnen, Freizeit und Teilhabe stellten an Infoständen ihre Unterstützungsangebote vor und standen für Gespräche bereit. Dabei ging es um Anschlussmöglichkeiten nach der Schule, verschiedene Wohnformen oder Beratungsangebote. Aus der Diakonie-Ruhr-Familie waren neben dem Integrationsfachdienst die Werkstatt Constantin-Bewatt, der FamilienUnterstützende Dienst, das Wohnheim Sommerdellenstraße, das Ruhrlandheim und der Wohnverbund Weitmar vertreten, der mit dem Wohnheim Wasserstraße, Außenwohnungen im Quartier, ambulanten Betreuungsangeboten und dem Apartmenthaus Weitmar ein differenziertes Unterstützungsangebot vorhält, das sich an den Bedürfnissen und Wünschen der betreuten Menschen orientiert.