
Grußwort Ramzan Bayrami / Eid al-Fitr 2025
Liebe muslimische Mitarbeitende, Freundinnen und Freunde der Diakonie Ruhr, der Inneren Mission, der Stiftung Overdyck und des Evangelischen Betreuungsvereines,
der Ramadan geht zu Ende - ein Ramadan, der gerade in diesen Zeiten ein besonderer war. Viele von uns sind von dem Gefühl geprägt, dass wir in einer Zeit des Endes leben. Fast alles, was uns vertraut war, was uns Sicherheit und Hoffnung gegeben hat, scheint zu verschwinden oder wird vielmehr bewusst zerstört. Anstatt Frieden und Freiheit wachsen Gewalt und Hass - und Menschen applaudieren noch dazu. Da steht einem, einer das Ende von Augen und im Herzen.
Umso wichtiger, dass wir Menschen gerade in diesen Zeiten wie Sie den Ramadan haben. Denn Ramadan ist Anfang und kein Ende. Mit ihm begann alles vor knapp 1400 Jahren und er trägt bis heute in sich Jahr für Jahr einen neuen Anfang. Eine Zeit der Reflexion, der Besinnung auf das, was trägt, was Hoffnung und Vertrauen schenkt. Dann ist immer auch ein neuer Anfang möglich.
Sie schenken mit Ihrem Engagement in der Diakonie-Ruhr-Familie all den Menschen, die sich uns anvertrauen, eben auch einen Anfang. An vielen Lebenspunkten, wo Menschen eher ein Ende vor Augen haben, sorgen Sie mit ihrem Einsatz, Ihrer Kraft dafür, dass Menschen für sich doch die Chancen auf einen Anfang entdecken können.
Wir danken Ihnen dafür von ganzem Herzen und wünschen Ihnen und den Menschen, die Ihnen am Herzen liegen, īd mubārak, bayramınız mübarek olsun, sretan bajram.
Vorstand und Geschäftsführung der Diakonie Ruhr, der Inneren Mission, der Stiftung Overdyck und des Evangelischen Betreuungsvereines