Gesundes Leben und Arbeiten fördern
Diakonie Ruhr baut mit BARMER und MOOVE das Betriebliche Gesundheitsmanagement aus. Partnerschaftsvertrag unterzeichnet
Die Diakonie Ruhr hat mit der BARMER und dem Anbieter MOOVE eine Gesundheitspartnerschaft geschlossen. Unter dem Motto „Zeit. für Gesundheit“ entwickeln die Beteiligten gemeinsam ein nachhaltiges Betriebliches Gesundheitsmanagement für die Diakonie-Ruhr-Familie. „Investitionen in die Gesundheit unserer Mitarbeitenden sind Investitionen in die Zukunft“, betont Jens Koch, Geschäftsführer der Diakonie Ruhr. „Wir möchten unseren Mitarbeitenden ein gesundes Leben und Arbeiten ermöglichen.“
Deshalb werden bestehende Angebote wie Gesundheitstage und Sportaktionen systematisch durch professionelle Angebote und Präventionsprojekte ergänzt, die von der MOOVE GmbH aus Köln umgesetzt werden. Der Marktführer im Betrieblichen Gesundheitsmanagement „bewegt“ täglich hunderte Mitarbeitende in Unternehmen aller Größen und Branchen. Geplant sind unter anderem Projekte zum Stressmanagement und zur mentalen Gesundheit, zur Rückengesundheit und zum richtigen Umgang mit den körperlich anspruchsvollen Arbeitsbedingungen in den stationären Einrichtungen sowie Projekte zum Thema Gesundheit für Führungskräfte. In einem ersten Schritt wird eine digitale Plattform „Zeit. für Gesundheit“ aufgebaut, auf der die Mitarbeitenden der Diakonie-Ruhr-Familie nicht nur regelmäßig Impulse und Anregungen zum Thema Gesundheit erhalten, sondern sich auch zu allen künftigen BGM-Angeboten anmelden können.
Für Auszubildende, nicht nur aus dem Bereich Pflege, wird das Projekt „Gesunder Start“ in Kooperation mit der BARMER und der MOOVE aufgelegt. Themen wie Ernährung, Bewegung oder der Umgang mit Stress werden mit Workshops vor Ort in den Lehrplan integriert. „Wenn Auszubildende sich drei Jahre lang mit Gesundheitsfragen beschäftigen, ist das besonders nachhaltig und langfristig“, erklärt Benjamin Pützer, Geschäftsführer der BARMER in Bochum. Dr. Benjamin Eggeling, Senior Berater und Prokurist bei MOOVE, ergänzt: „Auszubildende werden zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren zum Thema Gesundheit.“
Insbesondere Auszubildenden aus dem Ausland möchte die BARMER mit neutraler Beratung Orientierung im deutschen Sozialversicherungssystem bieten, bei Bedarf auch in englischer Sprache. Dazu gehören auch Informationen zu praktischen Dingen, die nicht überall auf der Welt selbstverständlich sind – zum Beispiel, dass gesetzlich Krankenversicherte in der Arztpraxis nur die Gesundheitskarte vorlegen müssen und keine Rechnung erhalten.
Die Gesundheitspartnerschaft läuft zunächst zwei Jahre. Die Kosten, die sie im mittleren sechsstelligen Bereich bewegen, tragen Diakonie Ruhr und BARMER jeweils zur Hälfte. Gute Arbeitsbedingungen in der Pflege werden entsprechend der Ausrichtung der Diakonie Ruhr als eines der größten Unternehmen der Sozialwirtschaft in der Region beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement eine wichtige Rolle spielen – aber nicht nur: „Wir wollen für alle Beschäftigten Angebote machen“, betonen Jens Koch und Benjamin Pützer.