Ältere und jüngere Menschen tauschen sich beim Tag der Generationen angeregt miteinander aus.
Austausch zwischen den Generationen
Gemeinschaftsprojekt von Seniorenbüro Mitte und Ev. Hochschule bringt Alt und Jung zusammen
Über Geschlechterrollen und das Thema „Freizeitgestaltung früher und heute“ tauschten sich zwölf Seniorinnen und Senioren sowie acht Studierende beim Tag der Generationen im Albert-Schmidt-Haus aus. Organisiert wurde das Treffen vom Seniorenbüro Mitte in Kooperation mit der Ev. Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe.
Im Vorfeld hatten sich die Studierenden im Seminar „Herausforderungen des demografischen Wandels“ mit der Beziehung der Generationen untereinander, Altersbildern und Stereotypen sowie möglichen Entwicklungsthemen auseinandergesetzt. Die Kooperation mit dem Seniorenbüro Mitte ermöglichte auch einen praktischen Austausch der Generationen in Gesprächsrunden und beim gemeinsamen Mittagessen.
Für beide Seiten gab es neue Erkenntnisse – etwa darüber, wie sich die Wertigkeit von Zeit und Freizeit im Ruhestand ändert, wie schwierig es ist, eine gesunde Work-Life-Balance zu erreichen, dass es früher nicht selbstverständlich für Frauen war, einen Beruf frei zu wählen, oder wie die Elternrollen heutzutage wirklich ausgefüllt werden. Eine ergänzende Ausstellung zum Thema „Helden der Kindheit“ rundete den Tag ab. Angebote dieser Art seien wichtig, um Vorurteile abzubauen und differenzierte Generationenbilder zu vermitteln, zogen die beiden Verantwortlichen, Alexandra Lehmann, Professorin für Psychologie an der Ev. Hochschule, und Dominik Rojano Marin, pädagogischer Mitarbeiter im Seniorenbüro Mitte, Bilanz.
Für eine Neuauflage des Tags der Generationen können sich Interessierte schon jetzt auf eine Liste im Seniorenbüro Mitte setzen lassen: Tel. 0234 92786390